1. “Ich habe Angst, etwas Falsches zu sagen.”
Kennst du das?Wenn man mutig auf sein Herz hört und grundsätzlich sorgfältig mit anderen Menschen umgeht, kann man nicht viel falsch machen
Höre offen zu und akzeptiere die Gefühle des Trauernden. Bewerte nicht!
Es können nicht nur Traurigkeit, sondern auch Wut auf den Schicksalsschlag oder andere Gefühle zum Vorschein kommen.
2. Nennt den Toten bei seinem Namen
Ein Mensch ist gestorben. Er hatte einen Namen. Viel zu oft erleben wir, dass vom „Verstorbenen“, oder dem „Toten” gesprochenen wird. Den Namen auszusprechen hilft, sich liebevoll zu erinnern.
Und es zeigt Respekt vor dem Menschen, der nicht mehr da ist.
3. Biete Deine Hilfe an!
Seid konkret und pragmatisch. Nach einem Tod haben Trauernde neben der eigentlichen Trauer viel zu organisieren. Biete konkrete Hilfe an: “Soll ich heute Nachmittag auf die Kinder aufpassen?“, „Soll ich dich zum Bestatter oder zum Friedhof begleiten?“ oder „Ich koche uns heute Abend etwas!“ sind sehr hilfreich.
4. Sage bei einer Fehlgeburt niemals diese Sätze:
„Du kannst doch noch weitere Kinder bekommen .”
“Das war doch noch gar kein Kind.”
“Vielleicht sollte es so sein.”
5. Das solltest du auf keinen Fall machen: Totschweigen
Wenn du nicht weißt, was du sagen sollst, dann spreche offen darüber. Gebe offen zu, dass dir gerade die Worte fehlen. Es hilft auch, zusammen zu schweigen. Wichtig ist, dem Menschen zu zeigen und ihn spüren zu lassen, dass du da bist.
Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Trauern. Ich war leider mal auf einer Beerdigung eines Bekannten. Ich finde auch, dass man den Namen des verstorbenen nennen sollte.
Herzlichen Dank für diesen Beitrag. Eine gute Bekannte hat sich vor Kurzem leider von einem Elternteil verabschieden müssen. Ich werde so gut es geht meine Unterstützung anbieten. Die Planung der Trauerfeier ist sicherlich nicht gerade einfach für sie.
Ein guter Vorschlag hier im Artikel. Ich kann mir auch bei der Bestattungsplanung schon vorstellen, dass viel der Verstorbene gesagt wird, weil es professionell ist. Trotzdem finde ich den Namen zu nennen auch besser.
Es ist wirklich viel zu erledigen und deswegen bin ich froh, ein wenig Unterstützung zu haben. Die Hilfe bekomme ich furch einen Bestatter. So habe ich mehr Zeit für den Trauerprozess.
Meine persönliche Stärke bei einer Beerdigung liegt wahrscheinlich im dritten Tipp. Konkrete Hilfe anzubieten ist bestimmt genauso wichtig wie tröstende Worte. Zumindest würde es mir selbst so gehen, vermute ich.
Bisher musste ich mich nicht mit Bestattungen befassen. Interessant war daher hier zu lesen, dass man Trauernden Hilfe und Anwesenheit anbieten sollte. Weitere Beratung werde ich mir von einem Bestatter einholen.
Die Beerdigung planen zu lassen war für mich mehr als nur organisatorische Unterstützung. Es war eine Erleichterung in einer schweren Zeit. Ein einfühlsamer Begleiter, der Details übernahm, damit wir uns auf das Wesentliche konzentrieren konnten: Abschied nehmen.
Unser Nachbar ist vorgestern verstorben. Hierbei war gut zu erfahren, dass man Trauernden die Hilfe bei Bestattungsplanungen anbieten sollte, um diese zu entlasten. Ich werde einen Bestatter in der Nähe um weitere Beratung fragen.